Frauen sollen in allen Bereichen gleichberechtigt vertreten sein. Daher ist es wesentlich, Führungspositionen auch mit qualifizierten Frauen zu besetzen. Speziell auf Frauen zugeschnittene Entwicklungsprogramme können dazu beitragen, diesen den Zugang zu Spitzenfunktionen zu erleichtern.
Seit vielen Jahren ist das Cross Mentoring Programm für Frauen in der Personalentwicklung des Bundes integriert und wird in Kooperation mit den Personalentwicklerinnen und -entwicklern der Bundesministerien und der obersten Organen durchgeführt. Besonderes Merkmal des Cross Mentoring des Bundes ist, dass erfahrene Führungskräfte als Mentorinnen und Mentoren eine Kollegin (Mentee) eines anderen Ressorts, die sich beruflich weiterentwickeln möchte, unterstützen.
Die Mentorinnen und Mentoren vermitteln Wissen aus ihrer eigenen Erfahrung, geben Tipps zur Karriereplanung und erleichtern den Einstieg in berufliche Netzwerke. Es können nicht nur Frauen Mentorinnen, sondern auch Männer Mentoren für Frauen im Berufsleben sein. Damit wird auch ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt erzielt: die Entwicklung einer offenen Haltung von Mentoren gegenüber dem beruflichen Vorwärtskommen von Frauen und der Abbau rollenbedingter Vorurteile.
Regelmäßige Treffen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer bieten die Gelegenheit, sich auch untereinander zu vernetzen. Begleitende Trainings für die Mentorinnen/Mentoren und Mentees, Supervisionsrunden für die Mentorinnen und Mentoren sowie von den Mentees selbst organisierte Peergroups runden das Programm ab. Jedes Mentoringjahr wird durch Überreichung der Teilnahmezertifikate feierlich abgeschlossen.
Alle weiteren Infos zur Teilnahme, zum Ablauf sowie Ansprechstellen für offene Fragen finden Sie auf der Website des öffentlichen Dienstes.